Capoeira

Capoeira ist eine Mischung verschiedener afrikanischer Tänze und Praktiken (insbesondere der Region Kongo-Angola). Diese wurden im 17. Jahrhundert durch Sklavenhandel nach Brasilien „importiert“. Die bekannteste Legende über die Entstehung von Capoeira besagt, dass die (afrikanischen und indigen-brasilianischen) Sklaven in den Plantagen ihre Vorbereitungen zum Kampf und Widerstand hinter fließenden, tänzerischen Bewegungen versteckten, die sie mit Musik und Feierlichkeiten begleiteten. – Wo auch immer der wahre Kern liegt, Capoeira verbindet auf einzigartige Weise Kampf, Tanz, Spiel, Musik, Kommunikation, Theater, Philosophie und Lebensfreude. 2014 wurde Capoeira bzw die Capoeira „roda“ (das Ritual in dem Capoeira praktiziert wird) von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt.

Aufgrund der immensen Vielseitigkeit ermöglicht Capoeira jedem, persönlich das zu finden, wonach man sucht: körperliche Fitness, gemeinsames Spiel, Kampf, Akrobatik, Musikalität, Rhythmus, Balance, Improvisation, Lebensphilosophie, Gemeinschaft oder etwas ganz anderes. Die Trainings sind offen für alle Interessierten, es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Neben den Bewegungen umfasst das Training auch Rhythmusübungen, das Erlernen der Instrumente und der Lieder.

Capoeira ist für jedes Alter, jeden Körperbau und jedes Fitnesslevel geeignet. Die Übungen lassen sich vielfältig an die individuellen Bedürfnisse und den Lernfortschritt anpassen. Zum Training benötigt man nur bequeme Sportkleidung (lange Hose und Oberteil, das sich in den Hosenbund stecken lässt), je nach persönlichen Vorlieben barfuß oder mit Sportschuhen. Wenn Schuhe verwendet werden, sollten diese eine möglichst dünne Sohle haben, außerdem einerseits genug Bodenhaftung aufweisen, andererseits aber Drehungen (auf Fußballen und Ferse) erlauben. Bei Fragen, gerne melden!

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